Achtung: Der neue Leitfaden zur Erstellung und Fortschreibung eines Grünflächenmanagementsystems wird in Kürze hier zur Verfügung stehen. Er erweitert den Blick von einzelnen Bausteinen eines GRIS hin zu den Möglichkeiten eines in sich vernetzten Managementsystems im Grünflächenwesen. 

In den letzten Jahren haben sich die technischen Möglichkeiten und Funktionen der einschlägigen Fachsoftware erheblich verändert und vergrößert und damit auch verbessert. Zudem haben sich auch zahlreiche Arbeitsprozesse im Grünflächenmanagement verändert. Moderne digitale Grünflächenmanagementsysteme (GFMS) sind daher heute prozessorientiert, sie bilden Arbeitsprozesse ab, können bei der Optimierung derselben helfen und vor allem vernetzen. Besonders die Darstellung der ineinander verzahnten Arbeitsabläufe, sowie aufeinander aufbauende Daten, zusammengeführt in einem System, nicht wie bislang in verschiedenen Systemen, lassen den Aufwand wirtschaftlich werden.

Das Ziel dieses Leitfadens ist in erster Linie eine Information über den Aufbau eines Grünflächenmanagementsystems. Welches sind die unabdingbaren Basis-Module und welche weiteren Module machen in Abhängigkeit von den kommunalen Organisationsformen und den in der Grünflächenpflege wahrzunehmenden Aufgaben ggf. darüber hinaus Sinn? Welche Schnittstellen zu anderen Fachverfahren und Basisdaten werden benötigt?

Der Leitfaden soll schrittweise vom Aufbau bis zur Fortschreibung eines GFMS Hilfestellung geben. Im Sinne einer Check-Liste sollen möglichst viele bei der Konzeption, Einführung und dem anschließenden Betrieb eines Grünflächenmanagementsystems zu bedenkende Fragen und Aspekte benannt und erläutert werden. Hingewiesen wird dabei auch auf die zahlreichen Rahmenbedingungen, ohne die ein erfolgreicher Einsatz eines solchen Systems nicht oder nur eingeschränkt oder mit unnötig großem Aufwand möglich ist.

Inhaltlich werden zunächst einmal die Aufgaben eines GFMS erläutert, um dann die Komponenten und Module vorzustellen. Nach den fachlichen Inhalten eines GFMS werden Einsatzkonzept, Projektsteuerung und Datenerfassung betrachtet. Basiskataloge werden vorgeschlagen, sowie Auswertungen und Controlling-Möglichkeiten diskutiert. Nach tiefergehenden Informationen zur technischen Infrastruktur wird auf Rechtekonzepte, Verfahrensdokumentationen - auch im Zusammenhang mit den Datenschutzanforderungen - und auf Schulungskonzepte eingegangen. Zum Abschluss werden noch einmal die notwendigen Rahmenbedingungen für ein GFMS beleuchtet.

Natürlich lebt der vorliegende Leitfaden von der Aktualisierung - auch durch Sie und Ihre Erfahrungen. Bitte geben Sie uns dazu Gelegenheit und schreiben uns.

Für diejenigen unter Ihnen, die gerne Papier in den Händen halten, wird der Leitfaden auch als pdf-Datei zum download zur Verfügung stehen.